Das Wohnquartier Weiße Taube befindet sich am Südrand von Alt-Hohenschönhausen an der Landsberger Allee. Der Name geht auf ein Lokal zurück, das sich seit 1821 auf dem Gelände der späteren Siedlung befand. Die Entwicklung zur heutigen Siedlung dauerte bis in die 1930er Jahre an, zuvor gab es hier neben der Gaststätte lediglich einige Häuser und von der Wende zum 20. Jahrhundert an auch eine Kleingartenanlage. Umgesetzt werden konnte nur der nördliche Part bis zur Plauener Straße, das südliche Gebiet blieb bis in die 1990er Jahre unbebaut. Hier entstanden bis 1996 mehrgeschossige Mehrfamilienhäuser. Ein dritter Bauabschnitt unmittelbar nördlich der Landsberger Allee wurde bisher noch nicht verwirklicht; das Gelände, auf dem sich vorher eine Gewächshausanlage befand, liegt heute brach und ist nur mit einem Selfstorage-Gebäude bebaut. Auf ingesamt mehr als 200.000 m² BGF soll in den nächsten Jahren eine Erweiterung des vorhandenen Wohnquartiers erfolgen. Es enstehen hierbei ca. 2.000 neue Wohneinheiten.
Auftraggeber:
Lichtenberg Berlin 1.-7. BV, Uithoorn, Niederlande
Lichtenberg Berlin 8. BV, Uithoorn, Niederlande
Leistungen:
Projektmanagement, Projektsteuerung, Begleitung „Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung“, strategische Beratung zu Wohnfolgeeinrichtungen
Zeitraum:
2015-2020
Projektgröße:
120.000 m² BGF
Projektpartner:
Architektur Baufeld 1: deluse architects, Berlin
Architektur Baufeld 2: Kocher Architekten, Berlin/Zürich
Begleitung B-Plan-Verfahren: GfP Gesellschaft für Planung, Berlin